Liebe Mitglieder des BVDM, liebe Motorradfahrer,
die Motorradsaison hat begonnen, es gab schon einige sehr schöne Tage, an den viele Motorradfahrer unterwegs waren. Leider gab es auch schon die ersten tödlichen Unfälle. Deshalb wie immer zu Beginn der Saison der Appell: Lasst es langsam angehen, rechnet damit, dass Ihr von Autofahrern übersehen werdet. Und mit dem Beginn der Saison geht auch das kollektive Rauschen in den Medien in Sachen Motorradlärm wieder los. Bei aller verständlichen Kritik an teilweise zu lauten Maschinen und Fahrern, die ihre Motorräder manipulieren oder einfach nur unangemessen fahren, bleibt festzustellen, dass sich eine ganze Menge bewegt. An manchen Lärm sensiblen Punkten haben Anwohner schon berichtet, dass es leiser geworden ist, dass etwa Lärmdisplays und Sensibilisierungskampagnen Wirkung zeigen. Streckensperrungen, wie etwa im Feldberggebiet jetzt als Testversuch angeordnet, bringen dagegen nichts, denn sie verlagern das Problem nur und sind eine Kollektivstrafe, die auch die große Mehrheit derjenigen trifft, die sich anständig verhalten. Dagegen wehren wir uns weiter mit allen Mitteln.
Viel Arbeit gibt es auch in diesem Jahr wieder für die Aktiven des Verbandes, nicht nur in Sachen Kampf gegen Streckensperrungen und Aktionen zur Senkung des Verkehrslärms und Erhöhung der Verkehrssicherheit, wie sie in der Eifel geplant sind. Das entsprechende Konzept des BVDM soll in dieser Saison umgesetzt werden. Die Vorbereitungen laufen. Wir haben auch wieder die bewährten Wahlprüfsteine bei den Landtagswahlen durchgeführt und wir dürfen gespannt sein, wie die Wahlen in Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, ausgehen. Die Corona-Schutzmaßnahmen lassen jetzt fast alle Veranstaltungen wieder zu und so hoffen wir, dass wir nach der Absage des Elefantentreffens unsere anderen Aktivitäten wie geplant durchführen können.
Mit der 75. FIM-Rallye, der Demonstration am Feldberg, der Deutschlandfahrt oder dem Probefahrparcours bei der Intermot stehen mehrere Großveranstaltungen in diesem Jahr an, bei der wir auf Eure Unterstützung angewiesen sind. Nur mit vielen aktiven Helfern können wir diese Aufgaben bewältigen, wir zählen auf Euch.
Einige von Euch haben sich sicher gewundert, dass die gedruckte Version der Ballhupe nur noch in schwarz-weiß erscheint. Das ist kein Versehen, sondern den Kosten geschuldet. Da die weit überwiegende Zahl der Mitglieder das Verbandsmagazin als Pdf-Datei herunterlädt und wir nur wenige Exemplare drucken, ist der Preis pro gedruckter Ballhupe in Farbe inklusive Versand mit rund fünf Euro sehr hoch. Bei vier Ausgaben sind das 20 Euro pro Jahr, also fast die Hälfe des Mitgliedsbeitrags. Mit der Schwarz-Weiß-Variante können wir Kosten sparen, die wir an anderer Stelle für unsere Arbeit gut gebrauchen können.
Ich wünsche Euch einen guten Start in eine erlebnisreiche und unfallfreie Saison.
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