Der Wettergott bot ihnen alle Facetten seiner Macht. Sonne, Kälte aber leider auch etwas Regen und am Abreisetag Sonntag sogar viel Schnee.
Gerade deshalb ein Dankeschön an die Autofahrer die am Sonntag viel Rücksicht auf die Zwei und Dreiräder genommen haben.
Schon vor Beginn der Veranstaltung am 1. Februar waren wieder einige Motorradfahrer angereist und hatten ihr Zelte  aufgeschlagen. Die Stimmung im Lager der Elefanten kann als durchweg positiv bezeichnet werden. Ob es am guten Wetter oder am vielen Schnee lag, oder an der Mischung aus Beidem? Bei sehr viel Schnee musste vor dem Zeltaufbau erst einmal geschwitzt werden. Schneeschaufeln war angesagt um einen adäquaten Bereich für das Zelt zu schaffen. Danach wurde meist erst einmal geschaut ob Freunde oder Bekannte auch schon da sind. Das ET zeigt immer wieder, wie gut Völkerverständigung funktioniert. Auch ohne die gleiche Sprache klappt die Verständigung gut.

  

Kennzeichen aus Fern und Nah waren zu sehen.

Spanien, Frankreich Niederlande Belgien, Norwegen Tschechien und Großbritannien sind hier mal kurz erwähnt. Auch die Wettbewerbe am Samstag waren gut besucht. Erwähnen muss man hier den Teilnehmer mit der weitesten Anreise. Er kommt aus  Augsburg! Aber er machte bei der Anreise einen kleinen Schlenker und fuhr über das Nordkap nach Loh. Gratulation und Respekt  dafür.

Hier die Ergebnisse der Wettbewerbe:
Weiteste Anfahrt (männlich): Roman Wüst aus Augsburg (5500 Kilometer Strecke Augsburg –Nordkap – Solla)
Weiteste Anfahrt(weiblich): Ada Manastire aus Rumänien 1100 Kilometer
Ältester Teilnehmer:Hans Peter Cuvenhaus aus D auf BMW geb. 1942
Älteste Teilnehmerin: Irmgard Zeilinger aus D auf Yamaha Dragstar geb. 1957
Jüngster Teilnehmer: Josef Münzhuber aus D auf Herkules Prima geb.2003

Größter Club: Road Captain Club Stauden / Forsthofen mit 13 Mitgliedern
Holzsägen: Franz Bierler in 13 Sekunden
Tauziehen: Team „Stefan" mit 3 Personen
Bei den Schneeskulpturen war ein schönes Motorrad zu sehen aber auch die bekannten Elefanten.

Die Ansprache am Samstag fand allgemeinen Anklang und war gut besucht, danach ging es gemeinsam beim Fackelzug zur Kirche um bei einem Gottesdienst den verstorbenen Motorradfahrern zu gedenken.

   

Der 7-Punkte-Plan hat sich etabliert

Der vor einigen Jahren eingeführte 7-Punkte-Plan hat sich etabliert und rumgesprochen. Einige Unverbesserliche machen sich einen Sport daraus, immer mal wieder einen Böller oder eine Rakete anzuzünden, um die Helfer herauszufordern.. Diese Aktionen ließen sich dieses Jahr an einer Hand abzählen.

Die Feuerwehr und Rotes Kreuz aber auch die Polizei lobten immer wieder die Disziplin im Tal der Verrückten. Jeder achtet auf seine Freunde und Nachbarn, und wenn etwas benötigt wird, wird immer wieder schnell und gut geholfen.
Natürlich hatten die Werkstatt aber auch der Reifenservice wieder gewohnt gut zu tun. Bei Eis und Schnee macht doch so manches  Fahrzeug Mucken und will versorgt werden. Der Service des BVDM an Kasse und allgemein wurde von allen Teilnehmern gelobt. Bedingt durch den Schnee waren unsere Helfer immer wieder gefragt, um umgefallene Bikes am Eingangsparkplatz aufzuheben. Auch im Orga Büro herrschte ein reges Treiben, die zahlreichen Pressevertreter mussten betreut  werden, und immer wieder kamen Teilnehmer mit Fragen, Anregungen oder Verlustmeldungen. (Hier hoffe ich für den Mann mit  er Rastamütze, dass sein Schlüssel wieder aufgetaucht ist)

Die Verpflegung im gesamten Bereich klappte dank der Imbissstände in gewohnt guter Weise. Insgesamt waren fast 4000 Menschen da. Davon fast 3000 Dauergäste. Die Zahl der Tagesgäste ist dieses Mal nicht so hoch. Dies wird wohl mit dem Wetter am Samstag zusammenhängen. Vielen Dank sagen wir hier an alle unsere BVDM Helfer, die beteiligten Behörden sowie Feuerwehr Rotem Kreuz und Polizei. Daneben noch der Arbeitsgemeinschaft der Motorrad fahrenden Ärzten (AMA) Unser Orga-Team beginnt schon wieder, die Planung für 2020 in Angriff zu nehmen.

Wir freuen uns, euch am 31.01.2020 wieder zum nächsten Elefantentreffen einladen zu dürfen.
Michael Wilczynski