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Eifeltreffen mit Juxori

Loor nit in d´r Atlas
un drieß op dinge Kompass
denn mer sin ohne Zweifel
midden in d´r Eifel

So lautet ein Hit der Kölschrockband Brings.
Passt!

Vom 13.07. bis zum 15.07.2018 fand das 22. Eifeltreffen des LVRR statt. Es richtet sich an alle fleißigen Helfer des BVDM, die beim Elefantentreffen, bei Messen oder anderen Veranstaltungen Hand in Hand arbeiten und natürlich an Mitglieder und Freunde des LVRR.

Unser Vorsitzender, der Eifeltrefforganisator und der Rallyeverantwortliche weilten schon frühzeitig auf dem Eifelgrundstück des LVRR. Wir gesellten uns mit einigen weiteren Freunden des Eifelteams am Donnerstag dazu. Wir hätten gern mehr geholfen, aber der Rasen war bereits gemäht, der Pavillon stand auch schon und die meiste Arbeit gab es erst ab Freitag. So blieb Zeit zum Klönen, zum Lachen und einiges an Gebräu wartete auch schon im Kühlschrank. An diesem Donnerstag waren wir noch essenstechnische Selbstversorger. Ab Freitag gab es Vollpension. Das nutzte ein redseliger Mensch für ein physikalisches Experiment. Wie lange kann man Pellkartoffeln mit geringster Wassermenge garen, bis sie ungenießbar sind? Wenn einem die dunkle Farbe, das kräftige Raucharoma und das neue Muster im Topf gefallen, dann kann man sein Gespräch am Tisch weiter fortsetzen. Supernase Christel fand jedoch wenig Gefallen an dem Odeur, welches sich in der Hütte breit machte. Stefan forderte eine Entfernung des Topftatoos. Für Bratkartoffeln reichte die Optik nicht. Da machte sich jemand ans Schrubben...

Let the sunshine and the people in

Am Freitag trafen dann nach und nach mit unterschiedlichem Gebrumm, so manch einer erkennt Motorräder am Geräusch, die gut gelaunten Teilnehmer ein. Das Gebräu im Kühlschrank fand immer mehr Abnehmer. Es wurde das eine oder andere Moped bestaunt und Erfahrungen ausgetauscht. Steffi, Jessi und Dagmar eröffneten ihr Hüttenrestaurant. Fiel die Juxrallye letztes Jahr aufgrund des Dauerregens aus, so versprach das Wetter dieses Jahr nur super zu sein. Es schien die Sonne ohne drückende Schwüle.

2017 gab es einen traurigen Anlass, am Versammlungstisch gemeinsame Grüße per Sprachnachricht zu versenden. Gerd Michael hatte eine schweren Motorradunfall. Dieses Jahr war er frisch durchlüftet und vollständig genesen wieder vor Ort und nahm sogar mit Uwe an der Rallye teil. Da freuten sich alle. Die Eifel hält jung und jeden in Schwung, das bewies auch Horst, der die Schaukel bis fast zum Überschlag brachte. Oder war es ein Sicherheitstest für die nächste Generation? Horst verteilte dann noch geheimnisvolle Zettel, die eine Denksportaufgabe für die Rallye am nächsten Tag erklärten. Dies führte sogleich zu Juckreiz am Oberhaupt. Oje, kann ich das? Christel hatte ihre Freude. Wir legten uns den Zettel unters Kopfkissen und gingen ins Bett.

Vergiss den Atlas und den Kompass
Wir sind ohne Zweifel mitten in der Eifel

Das Motto aus dem Brings-Hit konnte nun umgesetzt werden
Nach einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und einer stärkenden Erbsensuppe, traten dann die Härtesten von uns die alljährliche Juxrallye an. Die Anderen absolvierten ein eigenes entspanntes Programm. Es galt zunächst, eine Rechenaufgabe an Horst's selbstgebautem Abakus einzustellen. Wie war das mit dem Übertrag? Alle konnten diese Aufgabe in der vorgegebenen Zeit lösen. Nur einige waren besonders schnell. Dann wurden wir mit einem Roadbook, welches vornehmlich aus Richtungszeichen und Ortsangaben bestand, losgeschickt in die Prärie der Eifel, Kompass und Atlas, die Vorläufer des Navis, unerwünscht und überflüssig.

Jupp stand an einem sonnigen Plätzchen und wartete mit einer sportlichen Aufgabe. Wikingerschach, Bauern und Könige abtreffen, oder nur Hölzchen umwerfen? Egal, wie das Spiel hieß, es war lustig, aber nicht einfach. Zum Glück hat niemand versucht, Jupp umzuwerfen, aber die Stöckchen waren wohl zu klein. Nur ein Hund interessierte sich dafür.

Die Kuchenkontrolle zu finden, erwies sich als tückisch aber machbar. Hier wartete die nächste fiese Aufgabe auf uns. Die vier Grundfarben waren auf einem Blatt Papier WÖRTLICH dargestellt. Also rot grün gelb blau. Diese Worte hatten jedoch die falsche Farbe. Grün Gelb Rot Blau. Wir mussten nun die Farben, die wir sahen in 30 Sekunden vorlesen. Einfach? Probiert's mal ... war ganz schön viel auf dem Zettel. Es musste noch ein geheimnisvoller Stein gefunden werden, der mit Botschaften bestückt war. Ein weiteres Schild führte später zu Diskussionen, wer bis 15 zählen kann... Es ging weiter durch Haarnadelkurven bis runter an die Mosel, zurück durch Wiesen und Wälder bis zum Grundstück. Da gab es drei Tropfen Regen zur Abmahnung. Fühlt euch nicht zu sicher. Wir hatten ja noch eine Dreiecksverwirrung auf Lorenz Zettel zu lösen. Wie viele Dreiecke seht ihr denn? 12 oder gar 16? Nach einer Auslegung auf der Wiese wurde das Ergebnis dann akzeptiert. 16! Puh, gelöst. Die Auswertung war irgendwann geschafft. Wer konnte am besten denken? Natürlich eine junge Teilnehmerin, Franziska. Sie hat den Sieg echt verdient. Ihr Moped hatte einen Platten. Aber nur da war die Luft raus. Denken kann man auch bei Papa hinten drauf. Belohnt wurden wir später alle mit einem Eis.

BVDM-Vorsitzender Michael L. dankte in einer kurzen Ansprache allen Helfern und wies darauf hin, dass der Verband neue Mitglieder zu verzeichnen hat. Es wurde betont, dass der BVDM alle neuen Medien nutzt, wie YouTube, Facebook und Instagram, um auch für junge Mitglieder attraktiv zu sein. Diese Medien werden selbstverständlich dann auch von jungen Mitgliedern betreut, wie zum Beispiel von Sandra B., die auf Instagram ihre Tourenzielfahrt live dokumentierte.

Oh wie wohl ist mir am Abend

Die erfahrensten Griller des Clubs besetzten den Großraumgrill und sorgten für Fleischeslust und Genuss. Das Hüttenrestaurant war wieder eröffnet und wir konnten uns laben an den schönen Gaben. Es gab viele interessante Gespräche zwischen den Teilnehmern über Gott und die Welt. Carla platzierte sich entspannt vor dem Hüttenfenster und stellte dann erschreckt fest: "Mann, sind die alle beleibt geworden. Irgendwie nehmen die Männer jedes Jahr zu..." Wenn das sehr weh tut, kann man einen Antrag an das Küchenteam stellen, dass es nächstes Jahr nur Salat und Knäckebrot... Ich glaub eher nicht...

Am Sonntag war allgemeiner Aufbruch nach einem gemeinsamen Frühstück. Das Wetter blieb trocken und alle waren entspannt.
Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Eifeltreffen und werden auch wieder viel essen und Spaß haben.

Vielen Dank an Steffi, Stefan und das Küchenteam und natürlich an Lorenz für die Rallye.

Bis dann

 

Aufgabenstellung der Juxori, Kontrolle 2


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Bilder vom Eifel- und Helfertreffen 2018