Es ist ja nun schon Tradition das wir zum 1. vollen Wochenende jeden Jahres im Juli unser Wuppertreffen veranstalten. Nun zum bereits 34. Mal. Der Aufbau auf dem Veranstaltungsgelände klappt wieder hervorragend. Obwohl wir ja nicht mehr allzu viele Mitglieder sind.

Das Problem haben sicher alle Vereine, und wir werden verdammt noch mal nicht jünger, sondern einfach älter.
Der Nachwuchs fehlt leider. Denn die Daddel-Generation hat nun leider andere Interessen.

Einst wurde nach der Schule, wenn möglich, die Fleppe gemacht. Erst Mopped/Motorrad-, danach die Auto-Fahrerlaubnis. So ändern sich die Zeiten.

Wir wollen nicht klagen:Unser Treffen wurde wie immer gut besucht und alle haben ihren Spaß gehabt.
Der älteste Teilnehmer (84 Jahre) kam aus dem schönen Würselen, mit seiner FJR1300A. Nicht zu vergessen Rosi, trotz eines Moppedunfalls und amputiertem Fuß auf ihrem nun umgebauten Harley-Gespann. Nicht zu vergessen unsere Dänischen Freunde.

Fast alle Besucher kommen seit mindestens 30 Jahren zu uns. Ein Besucher kommt seit Anfang unserer Veranstaltungen zu uns. Mit dem Wetter hatten wir dieses mal wieder einmal super Glück gehabt, wie ihr alle wisst, war es sicher viel zu heiß.

 

Dann passierte doch tatsächlich ein Supergau, man will es nicht glauben– aber die Bierleitung ist uns zweimal eingefroren!!! Nach einigem Rätseln und suchen stellen wir fest, dass der Bierwagen-Lieferant den Kühlkompressor auf 7 Grad minus eingestellt hatte. Das ging überhaupt nicht, aber da wir im Verein auch dafür Spezialisten haben, war der Fehler schnell behoben und das Bier lief wieder.

Am Samstag fuhr ich mit einer Gruppe von 16 Teilnehmern zur Henrichshütte nach Hattingen um diese Rest-Hütte zu besichtigen. Sehr eindrucksvoll,wenn man bedenkt, dass dort fast ein ganzer Stadtteil Hütte gewesen ist, und nach der Schließung neue Firmen dort entstanden, welche natürlich nicht diese Menge an Arbeitskräften benötigte, es ging aber irgendwie weiter.

Unser Treffen war für alle wieder einmal ein Erlebnis. Traditionell gedachten wir wieder unserer von uns gegangenen Freunde/innen, was uns speziell dieses Jahr besonders bewegte.

Trotz allem 2019 vom 5. bis 7. Juli sehen wir uns zum 35. Mal wieder.

Rainer Windisch