JumboRun
Teilnehmer on Tour

Zur JumboRun nach Ostbevern zum 8. Bibertreffen.
Von einem Arbeitskollegen hörte ich, dass es einen JumboRun in Ostbevern gibt.
Da auf einem JumboRun immer Gespannfahrer gesucht werden, sagte ich spontan
zu. Bei uns in Burgdorf am Stammtisch haben wir fünf aktive Gespannfahrer. Ich
fragte in die Runde, wer mitkommen würde. So waren wir beim ersten Mal vier
Gespanne.



Jetzt waren wir zum dritten Mal beim BVDM-JumboRun in Ostbevern. Dieses Jahr passte
der Termin nur bei Klaus (BMW 1150 GS Gespann) und mir (MotoGuzzi Gespann
T3 Rahmen mit 1100 Cali Motor).
Die ganze Woche war es schön, doch Samstagmorgen war der Himmel schwarz. Aber
Termin ist Termin und die behinderten Menschen warten und freuen sich auf die
Ausfahrt. Treffen um 7.30 Uhr bei Klaus. Gegen meine Gewohnheiten habe ich die
Regenkombi schon in meiner Garage angezogen, diesem Himmel traute ich nicht.
Bei Klaus angekommen gab es großes Erstaunen, in Regenkombi? Klaus wollte es ohne
versuchen. Wir fuhren los, auf die Autobahn. Das ist nicht unser bevorzugter Straßentyp,
aber wir wollten pünktlich zur Fahrerbesprechung vor Ort sein. Es sind für uns
200 Kilometer, und vor der Ausfahrt wollten wir noch das Zelt aufbauen.
Als wir auf die A2 bei Hannover kamen, fing es an zu regnen. Hätten wir
Scheibenwischer gehabt, wäre die zweite Stufe angebracht gewesen. Nach etwa zehn Kilometern fuhren wir rechts ran, Klaus zog die Regenkombi über. Na, wenn das in Ostbevern auch so
regnet, werden unsere Fahrgäste aber nass! Es regnete bis Bad Oeynhausen,
wurde dann weniger und in Ostbevern war alles trocken. Super für den JumboRun.
Schnell das Zelt aufgebaut, kleiner Tipp, ordentliche Heringe mitbringen, in Ostbevern
ist der Untergrund sehr hart. Am Zeltplatz ist alles vorhanden, Toiletten, Duschen,
Frühstücksraum und keine laute Musik. Hier sitzt man abends noch zusammen
und redet „Benzin".

Dann guten Morgen sagen, und noch ein kleines Frühstück einnehmen. Anmelden
bei Bernhard. Hier gleich ein großes Lob, die Organisation dieses JumboRuns ist
spitze! Es waren 27 Gespanne vor Ort, die Tour ist ca. 100 km lang. Die Polizei ist
hier dein Freund und Helfer, sie fährt vorne weg und du darfst bei Rot über die
Ampel fahren. Das muss man dann in der Pause so manchem Beifahrer erklären.
Da kommen Fragen: „Dürft ihr bei Rot über die Ampel fahren"?
Jetzt Start zum Abholen der behinderten Menschen. Na ja, die haben so ihre
Vorstellungen von ihrem Lieblingsgespann. Aber nach kurzer Zeit haben alle
einen Platz gefunden. Dann geht es über kleine und kleinste Straßen zum
Pfarrheim Brock und zum großem Kuchenbüfett. Mann, was kann das VIBO-Team
Kuchen backen! Gemeinsame Pause und Kuchen essen aller Teilnehmer. Dann
Start zur 2. Runde mit Ende am Zeltplatz. Nun gibt es noch die ein oder andere
Frage der Beifahrer, wie schnell, wie alt u.s.w. ist dein Gespann. Mein Beifahrer
wollte mein Gespann kaufen, aber die Vorstellung des Preises lag bei uns beiden
zu weit auseinander. So habe ich mein Gespann behalten.



Der Grill wurde angeschmissen und zusammen gegessen. Die behinderten
Menschen wurden nach und nach abgeholt und die Truppe der Zeltschläfer blieb
übrig. Ich glaube, die Benzingespräche dauerten bis Sonntag.
Morgens super duschen, das Frühstück war schon fertig. Die Zeltschläfer
frühstückten noch zusammen, dann Verabschiedung. Der letzte Satz endete
meistens: „bis nächstes Jahr". Zurück sind Klaus und ich über die Landstraße bis
zu „Die Kurve" in Kükenbruch gefahren. Hier noch einen Kaffee und weiter nach
Hause. Wir fahren nächste Jahr wieder.

Viele Grüße Klaus und Egbert.