Strategiesitzung „Quo Vadis?“ des BVDM

Zu einer Strategiesitzung unter dem Titel „Quo Vadis?“ sind Vorstandsmitglieder und Referenten des BVDM Ende August in Schwerte zusammengekommen. Es ging darum, eine Bestandsanalyse vorzunehmen, Ziele und Ausrichtung zu überprüfen und neu zu definieren, über die Wege dorthin zu diskutieren und konkrete Maßnahmen zu entwickeln.

Vorsitzender Michael Lenzen begrüßte die Teilnehmer und dankte Michael Wilczynski für die Organisation der Veranstaltung. Nachdem die Teilnehmer ihre Erwartungshaltung mitgeteilt hatten, ging es an die Bestandsanalyse der einzelnen Bereiche. Sie richtete sich nach den drei Säulen des Verbandes, Sicherheit, Politik und Spaß, sowie die übergeordneten Themen Organisation, Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation, Mitgliederwerbung und Verwaltung.

Michael Lenzen stellte fest, dass der Verband in diesem Jahr einen deutlichen Mitgliederzuwachs verzeichnet. Das liegt zum einen an den zahlreichen Aktivitäten und den Veröffentlichungen in den sozialen Medien, vor allem aber an der politischen Arbeit rund um das Thema Verkehrslärm. Hier ist der Verband schon vor dem Beschluss des Bundesrates aktiv geworden. Die möglichen Fahrverbote haben viele Motorradfahrer aufgeschreckt und dazu beigetragen ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, dass auch Motorradfahrer ihre Interessen vertreten sollten, wie es der BVDM schon seit mehr als 60 Jahren tut.

Wichtig ist, dass wir nicht nur auf Bundesebene gut vertreten sind, sondern auch in den Regionen vor Ort wieder mehr Ansprechpartner haben, ob Stammtische, Regionalbüros oder einzelne Aktive. Regionale „Helfer“ sind gut geeignet zum Unterstützen, da gerade sie am ehesten den direkten Kontakt zu den „vor Ort“ relevanten Personen (Politik, Medien,etc.) knüpfen und halten können, um den lokalen Meinungsaustausch zu fördern. „Lokale Untergruppen“ sind grundsätzlich geeignet, die Interessen des Bundesverbands regional herunterzubrechen. Diese lokalen Gremien könnten mittelfristig den Vorständen und Referenten Arbeitspakete abnehmen. Ob „Stammtische“ oder „Demoorganisation“, jedes Engagement in den Regionen ist prinzipiell erwünscht. Dazu sollen auch neue Mitglieder aktiviert werden und diejenigen, die sich aktiv beteiligen möchten, integriert werden. Ein Konzept dazu wurde erarbeitet. Wer sich engagieren und den BVDM unterstützen will, soll sich schriftlich an info@bvdm.de wenden.

Bei der Klausurtagung wurden weitere konkrete Maßnahmen und Arbeitsabläufe besprochen, sie werden bis zur nächsten Sitzung Anfang des Jahres schrittweise umgesetzt und dann überprüft. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es ein gutes und konstruktives Treffen war und jetzt die Umsetzung angegangen werden muss.

 Michael Lenzen