Beim diesjährigen 42. Korso zum Altenberger Dom war auch der BVDM wieder mit zahlreichen Helfern zur Streckensicherung vertreten. Das Wetter spielte mit und bei den BVDM-Helfern liefen alles ohne Probleme. Bei der allgemeinen Organisation sah das aber anders aus, wie wir im Laufe des Tages bemerkten. Zur Freude von Karin, die den BVDM-Einsatz organisiert hatte, waren neben den „Alten Hasen und Häsinnen" einige zusätzliche Helfer erschienen. Zu viele Helfer kann man nie haben, zumal einige neu dabei waren. Um den Klönschnack vor dem Einsatz etwas gemütlicher zu gestalten, hatte Karin zwei Kannen Kaffee und Kekse mitgebracht. Das fand allgemeinen Anklang.
Die vielen Helfer des BVDM wurden eingewiesen. Foto: Lenzen
Es war gut, dass alle Helfer frühzeitig auf ihren Posten waren, denn da der Korso aufgrund der Baustelle auf der Mülheimer Brücke einen anderen Weg nehmen musste, war auch der BVDM auf einem anderen als dem bisher bekannten Abschnitt für die Sperrung der Straßen zuständig. Die Polizei hatte offensichtlich Probleme. So gerieten teilweise viele Autos in den Konvoi! Die mussten wieder herausgeholt werden. Dadurch entstanden Lücken, die nun wieder alle verwirrten. Das war chaotisch. Wegen des guten Wetters gab es eine große Beteiligung der Motorradfahrenden und es wurde spontan ein Block mehr gebildet, als die vorher angekündigten drei Blöcke. Nur erfuhr das niemand außer der Polizei......
Baustellen auf der Route sorgten für Probleme. Foto: Lenzen
Also verließ mancher seinen Posten plangemäß nach dem dritten Block und war überrascht, dass es noch eine „Zugabe" gab.
Aber der BVDM hat seine Positionen gemeistert/gesichert und selbsttätig erweitert, wo es die Situation erforderte. Auf den Einsatz des gesunden Menschenverstandes wird ja bei jedem Einsatz hingewiesen. Man weiß nie, welche Situationen sich ergeben. Die riesigen Lücken waren ein Novum und bleiben hoffentlich ebenso eine Ausnahme wie die zahlreichen Pkw in dem Korso.
Beim Gedenkgottesdienst hatten wir leider auch Namen aus unseren Reihen für die Liste der Verstorbenen. Gerd-Michael Kirschke, der jahrelang beim Korso dabei war und mich sogar einmal als Leitung vertreten hat, gehörte leider dazu.
Der Altenberger Dom war beim Gedenkgottesdienst gut gefüllt. Foto: Lenzen
Zum Abschluss trafen sich die Helfer zu einer gemütlichen Runde im Biergarten vor dem Altenberger Dom. Dabei wurden die Erlebnisse des Tages ausgetauscht und neue Pläne gemacht. So wird Einsatz mit Geselligkeit verknüpft. Ich würde mich freuen, wenn nächstes Jahr wieder viele Helfer dabei sind.