Gedenkfahrt zum Altenberger Dom.
Der Korso auf der Rheinuferstraße in Köln.

Für viele Motorradfahrer im Großraum Köln und darüberhinaus ist der letzte Sonntag im Oktober fest im Kalender notiert. Denn dann findet traditionelle die Gedenkfahrt zum Altenberger Dom statt. So auch in diesem Jahr. Die Aktion Blauer Punkt der Evangelischen Kirche im Rheinland veranstaltete die traditionelle Fahrt zum Gedenken an die verstorbenen Motorradfahrer in diesem Jahr bereits zum 43. Mal. Pfarrer Ingolf Schulz, der seit Jahrzehnten auch die Motorradgottesdienst beim Elefantentreffen durchführt, hatte mit seinen Helfern eingeladen.

Korso zum Altenberger Dom auf der Rheinuferstraße

Rund 1000 Motorradfahrer nahmen an der Gedenkfahrt von Köln zum Altenberger Dom teil.

Und auch der BVDM war traditionell mit dabei und sorgte mit mehr als 20 Helfern, organisiert von Karin Karrasch, wieder für die Streckensicherung an einem Abschnitt des Rheinufers. Das Wetter am Morgen war schlecht und so machten sich nicht so viele Motorradfahrer wie sonst auf den Weg nach Köln, wo am Kölner Verteiler die Aufstellung zum Korso erfolgte.

BVDM unterstützt die Gedenkfahrt sei vielen Jahren mit Helfern

Mit den Helfern waren es rund 1000 Motorradfahrer, die pünktlich um 12 Uhr zum Altenberger Dom starteten. Ohne nennenswerte Probleme, wenn man davon absieht, dass unsere BVDM-Organisatorin aufgrund einer leeren Batterie Starthilfe benötigte, erreichten die in drei Blöcke aufgeteilten Motorradfahrer das Gelände am Altenberger Dom. Die Pfarrer Ingolf Schulz und Thomas Rusch hatten alles vorbereitet, die Band stand parat. Doch aufgrund der im Vergleich zu den Vorjahren geringen Teilnehmerzahl war auch der Gottesdienst im Altenberger Dom nicht so gut besucht und es waren noch Plätze frei. Der bewegendste Moment des Gottesdienstes ist das Verlesen der Namen der in diesem Jahr verstorbenen Motorradfahrer, auch Namen aus den Reihen des BVDM,  waren darunter. Es ist ein Moment des Trauerns, des Innehaltens und des Bewusstwerdens, dass unsere Zeit nur geliehen ist, und die Uhr manchmal schneller abläuft als wir uns das wünschen. Gleichzeitig ist der Gottesdienst auch Ausdruck der Dankbarkeit für die vielen schönen Momenten und Erlebnisse, die wir bei unseren Fahrten mit dem Motorrad erleben durften.

Motorradgottesdienst im Altenberger Dom

Pfarrer Ingolf Schulz beim Motorradgottesdienst im Altenberger Dom. Fotos: Lenzen

Im Anschluss an den Gottesdienst saßen etliche der Helfer noch in gemütlicher Runde beisammen, der ein oder machte sich schon auf den etwas längeren Heimweg oder genoss das mittlerweile trockene Wetter, um noch eine schöne Tour durch das Bergische zu machen. An dieser Stelle gilt unser Dank Karin Karrasch für die Organisation und allen Helfern für ihren Einsatz, es hat mal wieder alles vorbildlich funktioniert!

Auch im nächsten Jahr wird der BVDM die Gedenkfahrt zum Altenberger Dom wieder gerne unterstützen, wir hoffen dann auch wieder auf viele Helfer.