Das Anlassen am Nürburgring am 2.4.2023 war wetterbedingt extrem.
Den ganzen Tag entweder Regen oder Nebel, erst am Nachmittag wurde es etwas trockener. Auch die Temperaturen ließen uns im Stich, selten mehr als 4 bis 7 Grad.

Anders als durch das Wetter zu erwarten, war es ein guter Tag. Viele Motorradfahrer und Motoradfahrerinnen fanden sich ein. Bei einem Heißgetränk aus unserem Anhänger wurde über unsere Themen geplauscht. Es waren gute und interessante Gespräche. Oft wurden wir gefragt wer wir sind und was wir tun. Hier war Aufklärungsbedarf! Eines der Themen, Streckensperrungen für Motorräder, traf auf viele offene Ohren! Auch unsere Sicherheitstrainings fanden einige Interessenten. Wir konnten einige interessierte Besucher von unserem Engagement überzeugen und ließen ihnen einige der mitgebrachten Informationen zukommen.

Bei einem Rundgang über den Platz sah der Autor ein ihm sehr bekanntes Mofa aus seiner Jugend, sogar die Farbe stimmte: Zündapp Bergsteiger von ca. 1969. Da geht einem das Herz auf. Wieviele Kilometer ich damit gefahren bin, läßt sich gar nicht mehr beziffern. Der Stand hatte noch so einiges aus den frühen Mofazeiten zu bieten! Toll, was die Jungs und Mädels da angebracht hatten.

 

Regelmäßige Besucher am BVDM-Stand waren die Uniformierten Kollegen der Polizei, die mit einer ganzen Motorradstaffel vor Ort waren. Leider war deren Formationsvorführung mit ihren Einsatzmaschinen im Nebel untergegangen. Kennengelernt hatten unsere Mitstreiter Karin und Bernd einige der Polizisten beim Motorradsymposium der Trierer Polizei am Vortag in Hillesheim.

Aber die Gespräche bei uns am Stand, bei einem Heißgetränk, waren durchweg interessant und gut. Auch wurden für weitere Aktionen wie "Kaffee statt Knöllchen" Kontakte geknüpft. Einer Zusammenarbeit mit der Rheinland-Pfälzischen Polizei sehen wir jedenfalls mit großer Freude entgegen.

Auch die luxemburgische Polizei schaute bei uns vorbei. Hier gab es gemeinsame Aktionen der deutschen und luxemburgischen Polizei, Länder übergreifende Kommunikation. Nett, interessant und definitiv wiederholungsbedürftig.

Besonders gerne besucht wurde, zumindest zum Aufwärmen, der große Blutspende-Wagen des Roten Kreuzes.  Dieser war besonders beheizt und es diente ja dem guten Zweck.

Den ganzen Tag bemühte sich eine Band mit ihrer Musik auf der großen Bühne. Die Armen hatten es nicht leicht bei den Temperaturen.

Nach dem Gottesdienst um ca. 15 Uhr starteten die anwesenden Motorradfahrer und Motorradfahrerinnen zum Korso über die Nordschleife. Wir nutzten diese Zeit für den Abbau und machten uns wieder auf den Heimweg.

Das Fazit fällt, trotz des durchwachsenen Wetters, positiv aus. Danke an alle Besucher, die vorbei kamen.

Ich hoffe wir sehen einige der Besucher beim Bergischen Anlassen wieder.