Jeder Unfall ist einer zu viel, aber durch eine Sperrung einer Straße werden keine Unfälle verhindert, sie geschehen dann nur auf benachbarten Straßen.
Aus unserer Sicht sind diese Unfälle, zumindest in Teilen, auf die Untätigkeit des Kreises zurückzuführen. Ausgenommen der Sperrung des Parkplatzes hat es keine Maßnahmen zur Sicherung der Straße gegeben. Diese Vorgehensweise hat der Kreis schon vor über 40 Jahren an den Tag gelegt. Damals wollte der BVDM e.V. die Leitplankenpfosten mit Anprallschutz versehen. Es standen einige hundert Anpralldämpfer und auch Personal zum Anbringen in den Startlöchern. Aber man hat nichts machen dürfen, weil es vom EN-Kreis nicht zugelassen wurde! Und auch dieses Mal geht man so vor! Nichts machen und die Unfälle abwarten, damit man einen Grund zur Sperrung hat.
Auch unsere Angebote zu gemeinsamen Gesprächen zur Sicherheit werden geflissentlich ignoriert.
Laut unserem Anwalt, mit dem sich der aktuelle Kläger schon über die neue Sachlage unterhalten hat, muss jetzt die aktuelle Klage geändert oder zurückgezogen werden und auf den neuen Sachverhalt abgeändert werden. Also wird es wohl ein ganz neues Verfahren geben.
Was der Bundesverband der Motorradfahrer noch machen kann oder wird, muss erst einmal im Vorstand beraten werden. Sicherlich werden wir nicht Däumchen drehen und abwarten.