Unbekannte haben alle Verbotsschilder an der K 5311 (Motodrom) abgesägt. Der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM e.V..) distanziert sich ausdrücklich von dieser Aktion. Sachbeschädigung ist absolut inakzeptabel.

Natürlich sind auch wir als Kläger gegen die Streckensperrung enttäuscht, dass das Gericht nicht unseren Argumenten gefolgt ist, sondern die Streckensperrung bestätigt hat. Aber damit muss man in einem Rechtsstaat leben. Sachbeschädigungen sind in keinen Fall ein Mittel, die Rechte von Motorradfahrern durchzusetzen, sie bewirken das genaue Gegenteil und wir verurteilen ein solches Verhalten nachdrücklich.

Die Aktion schadet allen Motorradfahrern, denn die Berichterstattung in der Presse und die Reaktionen der Öffentlichkeit sind klar, alle Motorradfahrer werden dafür in Sippenhaft genommen, so wie es der Autor der Mittelbadischen Presse in seinem Artikel getan hat: "Seit zehn Tagen gilt wieder das Verbot für Motorradfahrer am Motodrom zwischen Achern-Wagshurst und Rheinau-Bischofsheim. Das scheint den Gegnern des Verbots so zu missfallen, dass sie jetzt zur Tat schritten: Alle Verbotsschilder liegen abgesägt in der Böschung."

Hier der Link zu dem Artikel: https://m.bo.de/lokales/achern-oberkirch/gezielte-aktion-k5311-alle-verbotsschilder-am-motodrom-abgesagt#

Allen Gegnern der Sperrung, und dazu gehört namentlich der BVDM, unterstellt der Autor des Artikels, eine Straftat  begangen zu haben. Auch eine solche pauschale Diskriminierung weisen wir zurück und fordern eine sachliche Berichterstattung und keine Mutmaßungen und Vorverurteilungen.