Seit 2020 können Autofahrer, die seit mindestens fünf Jahren die Fahrerlaubnisklasse B besitzen oder mindestens 25 Jahre alt sind, nach einer theoretischen und praktischen Schulung auch Motorräder mit einem Hubraum von bis zu 125 ccm fahren. Die Entscheidung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur wurde unter Verkehrssicherheitsexperten kontrovers diskutiert.
Der Bundesverband der Motorradfahrer e.V. ist seit 2019 Mitglied bei Silent Rider. Das resultiert natürlich auch aus dem starken Engagement des BVDM im Kampf gegen Streckensperrungen. Trotzdem sind der BVDM und Silent Rider nicht immer einig darüber, mit welchen Mitteln das gemeinsame Ziel (Reduzierung des Verkehrslärms) erreicht werden sollte.
Der Bundesrat will gegen Motorradlärm vorgehen. Der BVDM e.V. beabsichtigt gegen eine Diskriminierung der Motorradfahrer vorzugehen!
Kein Aprilscherz!
Am Freitag, 15. Mai 2020, erreichte viele Motorradfahrer die Meldung: „Der Bundesrat sagt Motorradlärm den Kampf an! -
Bundesrat will sonntags Motorradfahren verbieten!"
Die europäische Interessenvertertung der Motorradfahrer, die FEMA, kam zu ihrer Frühjahrstagung in Brüssel zusammen. Für den BVDM war Olaf mit vor Ort. Bei den Wahlen wurde der aktuelle Vorstand einstimmig im Amt bestätigt. Das Thema Elektromobilität wird künftig auch bei Motorrädern einen breiteren Raum einnehmen. Die FEMA will auch online besser präsent werden, wie es der BVDM mit seiner Homepage, bei Facebook, dem Blog und Instagram schon ist, wie bei der Sitzung positiv erwähnt wurde.
E-Scooter machen nicht nur viel Spaß und erfreuen sich großer Beliebtheit, sie fallen auch auf, und das durchaus nicht nur positiv. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) hat sich nicht nur dieses Themas angenommen.
Zu Besuch im Bundesverkehrsministerium war unser 1. Vorsitzender Michael Lenzen
Der 2. Vorsitzende des BVDM, Michael Wilczynski, durfte einen Vortrag halten und an der Podiumsdiskussion zum Thema Motorradlärm in Stuttgart teilnehmen.